Klausurtagung 14.11.2011
Am 14.11.2011 trafen sich Vertreter der Institutionen und Gruppierungen aus dem Landkreis Haßberge, die sich mit Seniorenpolitik beschäftigen, zu einer Klausurtagung, um sich über die Inhalte und Maßnahmenvorschläge in den Teilbereichen 'Pflege' und 'Teilhabe' des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes eingehend zu informieren. Zuerst gab Herr John vom BASIS-Institut einen Überblick zum Stand der Planungen. Frau Strätz-Stopfer stellte das Konzept des geplanten Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches Engagement vor und Herr Kolck, Vorstand der Haßberg-Kliniken, erläuterte in einem Vortrag die Planungen im Bereich Geriatrie und Palliativversorgung der Kommunalunternehmen Krankenhäuser. In drei themenbezogenen Kleingruppen wurde dann intensiv über Schwerpunktbereiche des SPGK informiert und diskutiert, um die Inhalte und Maßnahmenvorschläge den Entscheidungsträgern transparent zu machen. Im Plenum konnten Fragen, die in den Kleingruppen entstanden waren, anschließend ebenfalls nochmal aufgearbeitet werden.
Hier finden Sie die Materialien zur Klausurtagung.
Exkursion nach Forchheim 04.11.2011
Unter der Leitung des stellvertretenden Landrats Siegfried Kerker und Herrn John vom BASIS-Institut GmbH, Bamberg, ließen sich über 20 Exkursionsteilnehmer aus dem Landkreis Haßberge in Forchheim am 04.11.2011 durch Herrn Mathias Abbé das neugegründete Seniorennetzwerk „Wir für uns eG“ aus Heroldsbach und Hausen erläutern. Zentraler Gedanke der Genossenschaft ist es, Dienstleistungen anzubieten, die es der älteren Generation auch dann möglich macht, in der gewohnten häuslichen Umgebung zu bleiben, wenn sich ein Hilfebedarf einstellt. Angebote der Genossenschaft reichen von Fahrdiensten bis hin zu Gartenarbeiten.
Zwei weitere Projekte wurden den Exkursionsteilnehmern ebenfalls in Forchheim noch vorgestellt: Man informierte sich über den Mittagstisch der evangelischen Kirchengemeinde Christuskirche, den es bereits seit sechs Jahren gibt. Dort wird von einer durch die Gemeinde angestellten Köchin zusammen mit Ehrenamtlichen zweimal die Woche ein Mittagsmenü für 3,50 Euro für jedermann angeboten. Und über die "Telefonkette" des Seniorenservices „Lieber daheim“ der AWO Forchheim, einem Treff von ganz verschiedenen Menschen zwischen 50 und 90 Jahren.
Nähere Informationen und alle Unterlagen zur Exkursion nach Forchheim finden Sie hier.
03.08.2011 Entwurf SPGK einsehbar
Nach der Vorstellung des Entwurfes des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes im Sozialausschuss am 27.7.2011 kann der Text nun eingesehen werden.
Protokoll Zukunftsforum
Hier [477 KB]
können Sie das Protokoll des Zukunftsforum vom 09.04.2011 herunterladen. Zum Downloaden bitte rechte Maustaste drücken und "Ziel speichern unter..." wählen
Protokoll Zukunftsforum [477 KB]
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die produktive Mitarbeit im Zukunftsforum!
Vorträge Zukunftsforum
Hier können Sie den Vortrag aus dem Zukunftsforum vom 09.04.2011 des BASIS-Instituts zu ausgewählten Ergebnissen des Planunungsprozesses und den Vortrag von Herrn Josef Martin, Initiator und Vorsitzender der mehrfach ausgezeichneten Seniorengenossenschaft Riedlingen e.V., herunterladen.
Vortrag BASIS-Institut Zukunftsforum 09.04.2011 [3.447 KB]
Vortrag Herr Martin Seniorengenossenschaft Riedlingen e.V. 09.04.2011 [11.582 KB]
Ihre Meinung zählt!
Bürgergespräche im März und April
Wir möchten in unserem Landkreis, in seinen Städten und Gemeinden, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern eine attraktive und im Alter lebenswerte Zukunft gestalten.
Zu einer modernen Seniorenpolitik gehört auch die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in laufende und anstehende Planungsprozesse.
Durch die Befragung der Generation 55+ wurde im Landkreis Haßberge bereits der Grundstein für eine bürgernahe Planung gelegt.
Ein weiterer wichtiger Teil des Planungsprozesses sind sog. Bürgergespräche mit den Bürgermeistern der Gemeinden, Vertretern des Landratsamts Haßberge und Mitarbeitern des BASIS-Instituts.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Aus diesem Grund werden in den einzelnen Gemeinden des Landkreises Haßberge in den Monaten März und April Bürgergespräche stattfinden.
Wir laden Sie herzlich ein, sich an den Bürgergesprächen zu beteiligen!
Hier finden Sie die aktuelle Terminliste der Bürgergespräche.
Zukunftsforum am 09.04.2011
Um im Zuge des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes weitere Zielfindungsprozesse voranzutreiben und neue Strukturen für innovative Projekte zu schaffen, veranstaltet der Landkreis Haßberge am 09.04.2011 ein sog. Zukunftsforum. Speziell Mitarbeiter der Verwaltungen der verschiedenen Kommunen sowie Ehrenamtliche aus dem Seniorenbereich sollen hierbei eingebunden werden und ihre Erfahrungen in der Seniorenarbeit und der Seniorenpolitik einbringen. Zusätzlich stehen aber auch 15 Plätze für interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zur Verfügung.
Um telefonische Voranmeldung zu dieser Veranstaltung wird aufgrund der begrenzten Platzzahl gebeten!
Alle Informationen zum Zukunftsforum finden Sie hier.
Seniorenpolitik wird in alle Gemeinden getragen
Arbeitskreis Seniorenpolitisches Gesamtkonzept traf sich im Landratsamt
Landkreis Haßberge. Der Arbeitskreis zur Erarbeitung des „Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes“ für den Landkreis Haßberge trat im Landratsamt erneut zu einer Arbeitssitzung zusammen. Thema war die Umfrage unter den älteren Bürgerinnen und Bürgern „55+“, die Ende vergangenen Jahres durchgeführt wurde.
Bei der repräsentativen Umfrage 55+ wurden über 9.000 ältere Mitbürger in allen 26 Städten und Gemeinden angeschrieben. Wie erwartet haben etwa 35 Prozent der Angeschriebenen den elfseitigen Fragenkatalog beantwortet. Das waren fast 3.300 Bürgerinnen und Bürger, die mitgemacht und so eine Fülle von Anregungen an Lokalpolitik, Verbände und Institutionen gegeben haben. So kann für alle Gemeinden ein recht detailliertes Bild der vorhandenen Strukturen und Einrichtungen für Senioren erstellt werden, aber auch eine Liste der vordringlichen Anliegen und Bedürfnisse.
Eine Analyse der Ergebnisse wird von dem beauftragten BASIS-Institut nach letzten Feinabstimmungen in wenigen Wochen im Internet veröffentlicht, sowohl auf den ganzen Landkreis als auch auf die einzelnen kreisangehörigen Städte und Gemeinden bezogen. Auf die Veröffentlichung wird auch in den Gemeinde- und VG-Mitteilungsblättern hingewiesen werden.
Sie dienen dann als Diskussionsgrundlage für öffentliche Foren verteilt über den ganzen Landkreis, an denen auch Mitglieder des Arbeitskreises teilnehmen wollen. Am Ende dieser Bürgergespräche soll dann in jeder Stadt und Gemeinde eine Liste von Vorhaben und Maßnahmen stehen, die nach und nach in den nächsten Jahren abgearbeitet werden soll. Diese Maßnahmen können das Lebensumfeld der älteren Bürgerinnen und Bürger, die Wohnsituation, benötigte Hilfsdienste und weitere Voraussetzungen für ein Leben im Alter umfassen.
Die Umfrageergebnisse sind eine wichtige Stufe bei der Erarbeitung des „Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes“ für den Kreis. Fest steht – und das ist auch der Grund für die Erstellung des Konzeptes, – dass die Anzahl und auch der Bevölkerungsanteil von alten Mitbürgern an der Gesamtbevölkerung des Landkreises in den kommenden Jahrzehnten stetig wachsen wird. Die Wichtigkeit dieser Fragen ist daher allen kommunalpolitisch Verantwortlichen bewusst. Der Arbeitskreis möchte aber auch darauf drängen, dass die Seniorenbeauftragten und Seniorenbeiräte der Kommunen sich stärker als bisher einbringen und auch untereinander vernetzen.
Wegen des Wechsels an der Spitze des Amtes für Soziales und Senioren bedankte sich der Arbeitskreis ausdrücklich bei dem bisherigen Leiter Werner Mahr für seine „hervorragende Arbeit“, der ab dem Jahreswechsel die Geschäftsführung des Jobcenters in Haßfurt übernommen hat. Das Treffen wurde dann erstmals von seinem Nachfolger im Sozialamt geleitet, Dieter Sauer.
Den Dank des Arbeitskreises an den scheidenden Sozialamtsleiter Werner Mahr für die geleistete Aufbauarbeit brachten die beiden Kreisrätinnen Rita Stäblein (rechts) und Monika Weinbeer auch mit zwei flüssigen Präsenten zum Ausdruck.